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Förderschule

Lernen und Leben am Hof

Die neue Fröbelschule wird als klare und großzügige Anlage konzipiert, die sich in dem heterogenen städtischen Umfeld selbstbewusst positioniert. Als Ganztagsschule hat sie die Förderschwerpunkte geistige Entwicklung und körperlich-motorische Entwicklung. Zweck der Neubaumaßnahme ist es, die besonderen Anforderungen der Schule und damit einhergehend die besonderen Bedürfnisse der Schüler angemessen zu berücksichtigen.

Das Herzstück der Anlage bildet der zentrale Pausen- und Ankunftshof. Die Baukörper der Schule und des Schwimmbads bilden zusammen mit den Gärten und den Einfriedungen einen geschützten Lern- und Entwicklungsort. Im östlichen Teil des Grundstücks befindet sich der zweigeschossige Baukörper der Schule. Ihm gegenüber im Westen wird der eingeschossige Baukörper des Lehrschwimmbads situiert. Der dazwischen liegende langgestreckte Hof schafft eine klare Orientierung und Übersichtlichkeit der Anlage. Das Schulgebäude ist als Dreibund organisiert. Das innere Erschließungs- und Orientierungsprinzip basiert auf dem Gedanken der Zirkulation und wird in der Mittelzone durch Querverbindungen und dem schön proportionierten Werkhof akzentuiert. Die Verbindung zwischen den Geschossen wird über eine großzügige Rampenanlage im Atrium und eine offene einläufige Treppe im Westen gewährleistet.

Planungswettbewerb: Neubau Fröbelschule mit Bewegungshalle, Lehrschwimmbecken und Therapieräumen

Ort: Offenbach a.M.

Auftraggeber: GBO Gemeinnützige Baugesellschaft m.b.H. Offenbach a.M.

BGF: 7.320 qm

Projekt Team: Tim Denninger, Jan Hertel, Markus Kilian, Diana Reichle, Michael Scholz mit Lorena Castell Alegria, Josephine Lüders

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