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Schulverbund Oscar-Paret-Schule

Modell Energie- und Zukunftsspeicher Heidelberg

Großzügiger Dreiklang von Plätzen schafft Freiraum

Das städtebauliche Grundkonzept der Plätze von Freiberg wird beibehalten und konsequent weiterentwickelt: Die öffentliche Raumfolge Seeplatz – Marktplatz – Schulplatz wird durch einen weiteren geschützten Platz, den Schulhof, erweitert. Der Schulhof wird von den vier neuen Schulbaukörpern gerahmt und bildet das so das neue, lärmgeschützte Herz des Schulzentrums.

Das Schulzentrum verteilt sich auf fünf einzelne Gebäude, die in ihrer Abfolge den Wechsel aus Plätzen und Bauvolumen fortführen. Die Sporthalle als Bindeglied orientiert sich sowohl zum Schulplatz als auch zum Marktplatz. Der Hauptzugang der Schule erfolgt vom neuen Schulplatz, dem Oscar-Paret-Platz im Osten aus. Die Schulgebäude selbst umschließen den geschützten und wohlproportionierten Schulhof, von dem aus die einzelnen Lernhäuser erschlossen werden. Die gewählte Gebäudestruktur unterstützt die Idee des ganztägigen Lernens und gemeinsamen Lebens in der Schule. Sie ist in vier Baukörper mit unterschiedlicher Höhenentwicklung (3-4 Geschosse) gegliedert. Die Größe und Anordnung der Baukörper ist von der städtischen Struktur abgeleitet und fortentwickelt. Sie sind alle im 1. Obergeschoss – dem Piano Nobile - über einen lichten Umgang ringförmig miteinander verbunden.

Realisierungswettbewerb: Neubau der Oscar-Paret-Schule mit Dreifachsporthalle, Parkdeck und Freianlagen

Ort: Freiberg

Auftraggeber: Stadt Freiberg am Neckar

GF: 22.840 qm

Projekt Team: Tim Denninger, Jan Hertel, Markus Kilian, Diana Reichle, Michael Scholz mit Lorena Castell Alegria, Josephine Lüders, Max Seebach, Markus Wiesneth

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